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P. deissneri Bleeker, 1859

Bei P. deissneri handelt es sich um den zuerst beschriebenen Prachtgurami. Bleeker beschrieb ihn im Jahre 1859 als Osphronemus deissneri. Leider ist der Holotypus von der Insel Bangka durch eine vollständig zerstörte Schwanzflosse kaum mehr zur Identifizierung zu verwenden. 1998 wurden von M. Kottelat nach eingehender Untersuchung des Holotypus und Vergleichen mit den zwei in den letzten Jahren auf Bangka gefundenen Parosphromenus- Arten Neotypen bestimmt und hinterlegt. Der allgemein bis jetzt als P. deissneri bezeichnete Prachtgurami ist nun als P. spec. mit Fundortangabe zu bezeichnen. Der als P. spec. `Bangka II´ bezeichnete Fisch ist nun als P. deissneri zu bezeichnen. P. deissneri kommt zum Teil mit dem neu beschriebenen P. bintan in einem Biotop zusammen vor. Bei der Färbung treten gewisse Parallelen zu P. filamentosus auf. Die Flossenstreifen unterscheiden sich jedoch in den Farbanteilen und der Breite der jeweiligen Farbe stark. Hinzu kommt die rotbraune Färbung des Körpers, insbesondere bei balzenden Männchen. Hierbei fällt auch die schwarz-weisse Marmorierung der unteren Kopfhälfte besonders auf. Die Flossenformen kommen P. filamentosus sehr nahe. Auch der Fadenauszug entwickelt sich bei älteren Männchen bis fast 1 cm Länge. Die Weibchen zeigen nur gelegentlich einen sehr kurz ausgezogenen Flossenstrahl in der Schwanzflossenmitte. Beim Fadenprachtgurami ist dies fast immer der Fall.

Pdeissneri

 

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