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Zucht

Pcfbintanpontian4Für die Zucht sind Aquarium und Ausstattung wie bei der Haltung beschrieben ausreichend. Die Wasserwerte sollten nicht über 3° DH, 1° KH und pH 6,5 liegen. Am wichtigsten scheint hierbei die Karbonathärte zu sein. Der pH-Wert ist bei vielen Arten deutlich niedriger, bis 4,5 oder noch saurer einzustellen. Ggf. finden sie Angaben bei den einzelnen Arten. Zur Zucht sollte man möglichst nur Paare ansetzen, wenn möglich eingespielte. Bei manchen Arten scheint die richtige Partnerwahl sehr wichtig zu sein. Die Höhlen sollten möglichst so beschaffen sein, dass ein eventuell vorhandenes Schaumnest nicht durch eigenen Auftrieb herausrutschen kann. Wird ein Paar angesetzt, so kann ein Ablaichen bereits nach wenigen Tagen erfolgen, wenn die Tiere gut genährt in bester Kondition eingesetzt werden. Bei schwierigen Arten kann auch ein Zeitraum von 2 Jahren ohne Ablaichen vergehen. Pcfbintanpontian6

Sobald das Männchen mit seinem Balzverhalten bei dem Weibchen auf Gegenliebe stößt, sind beide fast nur noch in oder unmittelbar neben der Laichhöhle zu sehen. Wenn das umkreisende Balzschwimmen in Scheinpaarungen übergeht, sind bei beiden Fischen die von D. Schaller so benannten „Sexy Eyes“ zu erkennen (Fotos). Diese Einspielungsphase wird, je eingespielter ein Paar ist immer kürzer. Wenn die Eiabgaben bei den nun folgenden Paarungen beginnen, so werden zuerst meist nur wenige, bei weiteren mehr Eier abgegeben. Nach erfolgter Paarung werden die Eier von beiden Partnern aufgenommen und an die Höhlendecke geheftet. Pcfbintanpontian7

Meist dreht das Männchen erst noch eine Revierrunde um eventuelle Feinde oder Rivalen zu vertreiben. Wenn alle Eier angeheftet sind wird die nächste Paarung eingeleitet. Bei den folgenden Paarungen werden meist einige der angehefteten Eier wieder von der Höhlendecke abgestreift. Da diese dann erst wieder angeheftet werden ist es recht lustig anzusehen, wie die Fische manche Eier immer wieder anheften, nur um sie kurze Zeit später wieder aufzunehmen. Erst wenn das Weibchen alle Eier abgelaicht hat ist die Laichphase zu Ende. Nun vertreibt das Männchen seine Partnerin und pflegt die Brut bis zum FreischPcfbintanpontian14wimmen der Jungfische alleine. Ab dem Freischwimmen werden die Jungfische oft zur Beute der Eltern, deshalb sollte nun das Paar aus dem Zuchtbecken entfernt und die Jungfische aufgezogen werden. Als erstes Futter eignen sich Pantoffeltierchen und Essigälchen. Nach einer Woche werden Artemia-Nauplien, später dann kleine Wasserflöhe und Hüpferlinge angenommen. Zuchtreif sind die meisten Arten nach 9 bis 12 Monaten, wobei sie noch nicht ihre maximale Größe erreicht haben. Pcfbintanpontian3

 

 

 

 

 

Bei den abgebildeten Prachtgurami handelt es sich um P. tweediei

 

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